Netzplantechnik: Vorgangsfolgen ermitteln (Teil 1/6) (-MW-TM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]
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Netzplantechnik: Vorgangsfolgen ermitteln (5th, 1/6)
Referenzierte Beiträge ...
Die Netzplan-Technik stellt lediglich den Versuch einer Abstraktion mit Hilfe mathematischer und visueller Mittel dar. Daraus resultiert, dass ihre Stärken auch gleichzeitig ihre Schwächen sind. Der Vorteil besteht in der Nutzung von Möglichkeiten zur Verdeutlichung komplexer Abläufe, so dass die vorliegenden Zusammenhänge vereinfacht visualisiert als auch modelliert werden können. Der Nachteil besteht darin, dass durch die Verdichtung Information eventuell verloren oder übersehen werden kann, die nicht so ohne weiteres abgerufen oder auch erneut bereitgestellt werden kann.
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Aus diesem Grund ist eine entscheidende Voraussetzung für eine weitestgehend optimale Nutzung der Netzplan-Technik die umfassende und vollständige Beschreibung sowie Strukturierung des Projekts im Inhalts- und Umfangs-Basisplan. Ohne eine qualitativ hochwertige Beschreibung des Projektinhalts und des -umfangs und ohne eine qualitativ hochwertige Strukturierung der zu erledigenden Arbeit durch den Projekt-Strukturplan können die qualitativ hochwertigen Eigenschaften der Netzplantechnik nicht oder nur sehr rudimentär genutzt werden. Eine zweite wesentliche Voraussetzung ist ein hoher Grad der Kommunikation aller Projekt-Beteiligten. Nur wenn der Planungs-Bereich eng und intensiv mit den Projekt-Beteiligten zusammen die Abhängigkeiten sämtlicher Arbeiten ermittelt, können die Ergebnisse transparent und rückvollziehbar in einen belastbaren Netzplan übertragen werden.
Bei der Vorgehensweise zur Ermittlung von Vorgangsfolgen handelt es sich um einen Teil-Aspekt im Projekt-Managementprozess 6.3 Vorgangsfolgen festlegen im Wissensgebiet Termin-Management. Der Projekt-Managementprozess weist den folgenden Steckbrief auf:
Abbildung: Übersicht zum Projekt-Managementprozess 6.3 "Vorgangsfolgen festlegen" (nach PMBOK-Guide 5th, PMI, Deutsch [1], Englisch [2] und Spanisch [3]) [ViProMan, 09.2014] (Beitrag öffnen)
1. Ausgangslage
Im Rahmen des Prozesses 6.2 Vorgänge festlegen wurden in einem ersten Schritt Vorgänge erstellt. Anschließend wurden die erstellten Vorgänge gegliedert und durch Attribute spezifiziert. Im Ergebnis erhält man nach diesen Schritten eine Vorgangs-Dokumentation mit dem folgendem Erscheinungsbild:
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