Risikomanagementplan: Nomenklatur und Begrifflichkeiten (Teil 1/3) (-PL-RK-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Risiko-Managementplan: Nomenklatur und Begrifflichkeiten (1/3)

1. Risiko

Ein Risiko hat seinen Ursprung in einer Unsicherheit, die in der Betrachtung von zukünftigen Zuständen vorhanden ist und ist ein ...

... unsicheres Ereignis oder eine Bedingung, dessen/deren Eintreten eine positive oder auch eine negative Auswirkung auf mindestens ein Projekt-Ziel wie beispielsweise wie Inhalt und Umfang, Zeit, Kosten oder Qualität besitzt.

Auf dieser Basis stellt ein Risiko eine kalkulierte Prognose eines möglichen Schadens bzw. Verlustes im negativen oder eines Gewinns im positiven Fall dar. Das Gegenteil zu Risiko stellt die Sicherheit als das Nichtvorhandensein eines unzulässigen Risikos dar. Ein Risiko kann folgende Ausprägungen annehmen:

.1 Chance

.2 Gefährdung

.3 Unsicherheit

.4 Variation

1.1 Chance und Gefährdung

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Eine Chance oder Gefährdung liegt in den Fällen vor, ...

 
 
 

... wenn für die denkbaren oder auch nur möglichen Konsequenzen eines Handelns beschreibbare  Wahrscheinlichkeitsverteilungen vorliegen, also aus der eigenen Erfahrung festgestellt werden kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Ereignis eintreten wird.

 
 
 

In diesem Kontext beschreibt eine Chance eine vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit. Im Rahmen des Risiko-Managements stellt eine Chance somit ein mögliches Ereignis oder eine Bedingung dar, dessen/deren Eintreten eine positive Auswirkung auf mindestens ein Projekt-Ziel aus Bereichen wie beispielsweise wie Inhalt und Umfang, Zeit, Kosten oder Qualität besitzt.

 
 
 

Im Gegensatz dazu bedeutet eine Gefährdung die Möglichkeit, dass ein zu schützendes Gut räumlich und oder zeitlich mit einer Gefahrenquelle zusammentreffen kann. Im Rahmen des Risiko-Managements stellt eine Gefährdung somit ein mögliches Ereignis oder eine Bedingung dar, dessen/deren Eintreten eine negative Auswirkung auf mindestens ein Projekt-Ziel aus Bereichen wie beispielsweise wie Inhalt und Umfang, Zeit, Kosten oder Qualität besitzt.

 
 
 
 
 
 

1.2 Unsicherheit

 
 
 

Eine Unsicherheit liegt dann vor, ...

 
 
 

... wenn die möglichen Konsequenzen eines Handelns gewiss, aber die Wahrscheinlichkeiten ihres Eintretens unbekannt sind. Bei Unsicherheiten existiert keine Methode, eine objektive und quantitative Eintrittswahrscheinlichkeit anzugeben, da ihr Auftreten einzigartig ist und es keine oder zu wenige Erfahrungswerte gibt.

 
 
 

Unsicherheiten sind also dadurch ausgezeichnet, dass die zu Grunde liegenden Einflüsse zwar identifiziert und verstanden, aber nicht wirklich beeinflussbar und zusätzlich auch nicht vorhersehbar sind. Diese Eigenschaft einer Unsicherheit ist typisch für Projekte. Wer zum ersten Mal etwas tut, der weiß zwar in einer Vielzahl an Fällen, was dabei herauskommen kann. Was man wegen der Erstmaligkeit und dem oftmals damit verbundenen Fehlen von Referenzen aber nicht vorhersagen kann, ist die Wahrscheinlichkeit, mit der die einzelnen Ereignisse mit ihren individuellen Auswirkungen eintreten können.

 
 
 

Die Ausprägung der Unsicherheiten, die so genannte „Chaos-Amplitude“, kann sich im Projekt-Verlauf natürlich erheblich verändern. Um diese Amplitude im Sinne des Projekts so gering wie möglich zu halten, sind also zunächst die Unsicherheitsfaktoren im Projekt zu identifizieren und zu klassifizieren. Im Rahmen der Unsicherheiten unterscheidet man zwischen den folgenden Typen:

 
 
 
 
 

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