Verantwortlichkeits-Matrix [RACI]: Vorgänge (Teil 1/4) (-MW-PM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Personalmanagement: Verantwortlichkeitsmatrix [Vorgänge 1/4]

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Dieser Beitrag beschreibt, wie mit Einsatz der Verantwortlichkeits-Matrix (Responsibility Assignment Matrix, RAM, RACI) auf der Ebene der Vorgänge das Projekt-Team bei der Erstellung des Personal-Managementplans und im erweiterten Sinne auch bei anderen Projekt-Dokumentationen (Stakeholder-Register, Projekt-Strukturplan, Vorgangs-Liste, ...) zielorientiert als auch wirkungsvoll unterstützt werden kann.

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Bei Anwendung dieser Methode auf die Projekt-Komponente Vorgänge ist es -besonders in Kombination mit Methoden der Prozesse 5.4 "Projekt-Strukturplan erstellen" und 6.2 Vorgänge festlegen- möglich, verlässlich und belastbar für einen spezifischen Teilbereich des Projekts herzuleiten, welche Stakeholder an den Vorgängen zu beteiligen sind, welche Projekt-Rollen dazu benötigt werden, welche Projekt-Rollen für welche Vorgänge und Aktivitäten erforderlich sind und welchen Stakeholdern welche Projekt-Rollen zugewiesen werden können.

 
 
 

Im Rahmen des Termin-Managements stellt ein Vorgang ein "... zeiterforderndes Ablaufelement zur Beschreibung eines bestimmten Geschehens mit definiertem Anfang und Ende" dar und weist die folgenden Eigenschaften auf:

 
 
 

Ein Vorgang weist ein definiertes Sachergebnis auf

 
 
 

Ein Vorgang besitzt einen Anfangs- und einen Endtermin

 
 
 

Ein Vorgang weist eine Dauer auf

 
 
 

Ein Vorgang benötigt zur Erledigung der Aufgabenstellungen Personal-Ressourcen

 
 
 

Für einen Vorgang ist die Erforderlichkeit von Material-Ressourcen zu prüfen

 
 
 

Für einen Vorgang ist die Erforderlichkeit eines Budgets zu prüfen

 
 
 

Zu diesem Zeitpunkt der Entwicklung einer Verantwortlichkeits-Matrix für die Projekt-Komponente Vorgänge sollten im Idealfall sämtliche Mitarbeiter namentlich bekannt sein. Allerdings besteht auch hier immer noch die Möglichkeit, dass beispielsweise externe Dienstleister noch nicht festgelegt wurden oder Linien-Manager sich das Recht offen halten, die namentliche Delegation und Zuweisung von Arbeit erst zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen zu wollen. Dann bleibt einem nicht anderes überig, als analog zu den Projekt-Komponenten Liefergegenstände sowie Arbeitspakete zu verfahren und innerhalb der Matrix ersatzweise Projekt-Rollen, Linienbereiche, Funktionen oder Firmennamen zu nutzen. Allerdings sollten diese Ergebnisse im Laufe der Entwicklung dieser Verantwortlichkeits-Matrix schrittweise konkretisiert und mit den Namen der zugeordneten Mitarbeiter vervollständigt werden.

 
 
 
 
 
 

An dieser Stelle soll noch gesondert darauf hingewiesen werden, dass die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise zur Entwicklung einer Verantwortlichkeits-Matrix auf der Ebene der Vorgänge eine sehr intensive Wechselwirkung mit der Methode ...

 
 
 

Zerlegung (Beitrag öffnen)

 
 
 

... des Projekt-Managementprozesses 6.2 Vorgänge festlegen aufweist.

 
 
 

Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft einen Ausschnitt einer Verantwortlichkeits-Matrix bezüglich der Projekt-Komponente Vorgänge, die in Zusammenarbeit mit Stakeholdern entwickelt wurde. Die hier dargestellten Vorgänge wurden willkürlich ausgewählt und dienen an dieser Stelle lediglich dazu, den Entwicklungsprozess zu verdeutlichen.

 
 
 
 
 

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