Risikomanagementplan: Grundsätze und Prinzipien (-PL-RK-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Risiko-Managementplan: Grundsätze und Prinzipien

Eine Vielzahl von Projekten sind schon bereits von Beginn an mit Problemstellungen unterschiedlichster Art in Form von Chancen, Gefährdungen, Unsicherheiten und Variationen konfrontiert. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, dass ein Projekt sehr frühzeitig in der Startphase oder aber auch in jedem späteren Abschnitt des Projekts aufgrund von Risiken scheitert. Die Ursache dafür liegt darin begründet, dass allen mit einem Projekt verbundenen Aktivitäten als auch Tätigkeiten bezüglich der Durchführung und/oder Zielerreichung ein gewisser Risikocharakter gemeinsam ist, da es mit Sicherheit unmöglich ist, einen oder mehrere in der Zukunft liegende Zustände der entsprechenden Projekt-Managementprozesse vorhersagen zu können. Ein Risiko beschreibt somit einen möglichen Zustand, welcher in der Zukunft eintreten könnte und erwünschte oder unerwünschte Folgen hat. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten der Reaktion auf Risiken:

Ignoranz lässt alle Beteiligten bis zum Abschluss der Tätigkeiten im Unsicheren darüber, was vielleicht passieren kann

Toleranz in Form eines „proaktiven Managements“ ermöglicht es dagegen, innerhalb gewisser Grenzen in die Zukunft blicken und mit entsprechender Sicherheit handeln zu können

Die Handlungssicherheit in einem Projekt erhöht sich drastisch, je besser die Risiken gehandhabt werden (können). Werden drohende oder sich bietende Risiken relativ frühzeitig erkannt und rechtzeitig die dazu entsprechenden Maßnahmen eingeleitet, können die Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Auswirkungen je nach Erfordernis erniedrigt oder erhöht werden. Im Rahmen dieser prinzipiellen Vorgehensweise besteht nunmehr die Möglichkeit, dass Organisationen ein Risiko transparent und belastbar in seinem Verhältnis zu Gefährdungen eines Projekterfolgs oder zu Chancen, die Wahrscheinlichkeit eines Projekterfolgs zu steigern, betrachten können. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können Risiken, die eine Gefährdung für das Projekt darstellen, dann akzeptiert werden, wenn sie mit den positiven Ergebnissen im Gleichgewicht stehen, die durch das Eingehen der Risiken erreicht werden können.

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Das Risiko-Management ist definiert als ein Kette von systematischen Risiko-Managementprozessen zur Feststellung und Analyse von Projekt-Risiken und zur Festlegung von Reaktionen auf diese Risiken. Zur Umsetzung dieser Anforderungen beinhaltet es die Aktivitäten zur …

 
 
 

... Identifikation

 
 
 

... Analyse

 
 
 

... Bewertung

 
 
 

... Steuerung

 
 
 

... Bewältigung

 
 
 

... Überwachung

 
 
 

... Kommunikation

 
 
 

... von Risiken sowie zur Festlegung von (Gegen-)Maßnahmen. Die mit den einzelnen Aktivitäten zum Risiko-Management verbundenen wesentlichsten Ziele können in folgendermaßen umschrieben werden:

 
 
 

Beseitigung von Gefährdungen und Unsicherheiten

 
 
 

Unterstützung von Chancen

 
 
 

Verhinderung, dass Gefährdungen und Unsicherheiten zu Problemen werden

 
 
 

Minimierung des Schadens beim Eintritt der Gefährdungen und Unsicherheiten

 
 
 

Maximierung des Erfolgs beim Eintritt der Chancen

 
 
 

Nutzung sich neu ergebender Chancen

 
 
 

Schaffung von Transparenz

 
 
 

Steigerung der Sensibilität sämtlicher Stakeholder

 
 
 

Minimierung der Ausprägung einer "Betriebsblindheit"

 
 
 

Das Risiko-Management dient weiterhin zur Ermittlung und Festlegung des Risiko-Kontextes und damit zur Definition und Abgrenzung des in dem vorliegenden Projekt zu betrachtenden Risiko-Umfeldes. Dieses berücksichtigt die Einstellung der Organisation zur Betrachtung von Risiken und beeinflusst sehr nachhaltig das Risiko-Bewusstsein aller Mitarbeiter.

 
 
 
 
 
 

Personen und dadurch letztendlich auch Organisationen beeinflussen durch ihre Risiko-Bereitschaft die Genauigkeit der in einem Projekt erforderlichen Risiko-Wahrnehmung und den daraus resultierenden Reaktionen. Die Risiko-Bereitschaft sollte klar umrissen werden, wo immer dies möglich ist. Dazu sollte innerhalb des Risiko-Managements ein konsistenter Ansatz zu Risiken entsprechend den Anforderungen der Organisation entwickelt werden und die Kommunikation zu Risiken wie auch der Umgang mit ihnen sollte offen und ehrlich sein.

 
 
 
 
 

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