Projekt-Fortschritt [Termin-Management]: Festlegung von Vorgängen (Teil 1/2) (-PF-TM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Projekt-Fortschritt: Festlegung der Vorgänge (5th, 1/2)

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Im Rahmen des Projekt-Managementprozesses 6.2 Vorgänge festlegen erfolgt unter Bezug auf den Inhalts- und Umfangs-Basisplan eine granulare und detaillierte Betrachtung der für die Durchführung des Projekts geplanten Arbeit. Im Ergebnis werden dabei spezifische Terminplan-Vorgänge festgelegt, welche für eine Erzeugung oder Erbringung der identifizierten Liefergegenstände erforderlich sind.

1. Leistungsindikator "Anzahl festgelegter Vorgänge"

Einer der wesentlichsten Leistungsindikatoren zum Projekt-Fortschrittsbericht im Bereich des Wissensgebiets Termin-Management stellt die Anzahl an festgelegten Vorgängen dar. Diese Angabe ist sowohl in einer Betrachtung des aktuell vorliegenden Status als auch in Form einer Analyse der historischen Entwicklung von eminenter Wichtigkeit, um transparent und belastbar den Status des Projekts in diesem Segment des Wissensgebiets herleiten, darstellen und erklären zu können.

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So werden beispielsweise gerade in einer frühen Phase der Projekt-Planung auf Basis der intensiven und oftmals noch weitestgehend ungesteuerten Sammlung von Informationen viele Vorgänge erstellt und unter bestimmten Umständen auch wieder modifiziert, aufgeteilt, zusammengeführt oder sogar verworfen. Es mag zwar formal einen Zeitpunkt zum Abschluss der Planungs-Phase geben, doch gilt es diese Festlegung zu prüfen. Ein hinreichendes Kriterium dafür kann die Anzahl an festgelegten Vorgängen über die aktuelle Projektdauer sein. Die folgende Abbildung zeigt eine mögliche Ausprägung dieses Leistungsindikators.

 
 
 
Leistungsindikator für den Projekt-Fortschritt, Bereich Termin-Management: Gesamtanzahl festgelegter Vorgänge [ViProMan, 06.2014]
 
 
 

Abbildung: Leistungsindikator für den Projekt-Fortschritt, Bereich Termin-Management: Gesamtanzahl an festgelegten Vorgängen [ViProMan, 06.2014]

 
 
 

Im historischen Verlauf ist deutlich der in den ersten drei Berichsmonaten andauernde reine, lediglich auf Sammlung, Arbeits-Analyse und -Synthese sowie Zerlegung basierende Aufwand zur Planung der Arbeit zu erkennen. Ab dem vierten Berichtsmonat ist dagegen keine signifikante Änderung der Anzahl an festgelegten Vorgängen mehr zu beobachten.

 
 
 

Basierend auf dieser Abbildung besteht die Möglichkeit, im Termin-Managementplan den Abschluss der Planungs-Phase für den Fall festzulegen, dass der Anteil an neu festgelegten Vorgängen innerhalb von zwei Berichtsperioden einen Wert von maximal 2% nicht übersteigt. Damit wäre in diesem Beispiel die Planungs-Phase zum Zeitpunkt „Aktueller Monat -6“ vollständig abgeschlossen. Alle Veränderungen, die sich anschließend bei der Anzahl festgelegter Vorgänge ergeben, sind dem Bereich der Projekt-Steuerung zuzuordnen und somit im wesentlichen als Reaktionen auf neu identifizierte Risiken und den damit verbundenen Gegenmaßnahmen zu werten.

 
 
 
 
 
 
 
 

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