Projekt-Fortschritt [Termin-Management]: Festlegung von Vorgängen (Teil 2/2) (-PF-TM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

Abbildung: Leistungsindikator für den Projekt-Fortschritt, Bereich Termin-Management: Differenzierte Betrachtung der Anzahl festgelegter Vorgänge [ViProMan, 06.2014]

Basierend auf dieser Abbildung besteht die Möglichkeit, im Termin-Managementplan festzulegen, dass der Abschluss der Planungs-Phase und damit der Beginn der Steuerungs-Phase sowohl für das Gesamtprojekt als auch für die einzelnen Teilprojekte individuell zu ermitteln ist. Zusätzlich kann festgelegt werden, dass die Planungs-Phase des Gesamtprojekts frühestens dann als abgeschlossen gewertet werden kann, sobald das letzte Teilprojekt seine Planungs-Phase beendet hat.

2. Kennzahl "Erledigungsgrad der Festlegung von Vorgängen"

Im historischen Verlauf ist auch schon wie im Beispiel zuvor bei der Betrachtung der Gesamtanzahl festgelegter Vorgänge deutlich der in den ersten drei Berichsmonaten andauernde Aufwand zur Planung der Arbeit zu erkennen. Allerdings lässt dieser Verlauf alleine betrachtet keine Rückschlüsse auf die Dynamik in den einzelnen drei Teilprojekten zu. Unterwirft man diese einer separaten Analyse, ist zu erkennen, dass das Teilprojekt C keine vergleichbare Effizienz bei der Planung seiner Arbeit gegenüber den beiden anderen Teilprojekten aufweist. Noch signifikanter wird das Erscheinungsbild, wenn man den Erledigungsgrad der drei Teilprojekte bezüglich der Festlegung von Vorgängen betrachtet.

Abbildung: Kennzahl für den Projekt-Fortschritt, Bereich Termin-Management: Differenzierte Betrachtung des Erledigungsgrads zur Festlegung von Vorgängen [ViProMan, 06.2014]

Aus den Abbildungen lässt sich ableiten, dass in diesem Beispiel die Planungs-Phase für das Gesamtprojekt unter Berücksichtigung sämtlicher Teilprojekte erst zum Zeitpunkt „Aktueller Monat -4“ vollständig abgeschlossen werden konnte. Alle Veränderungen, die sich in dem Gesamtprojekt anschließend ergeben, sind dem Bereich der Projekt-Steuerung zuzuordnen und somit im wesentlichen als Reaktionen auf neu identifizierte Risiken und den damit verbundenen Gegenmaßnahmen zu werten.