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Risikomanagement: Risikoprofilanalyse der Stakeholder (5th, 3/13)
.4 Risiko-Toleranz |
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Die Risiko-Toleranz beschreibt in Form einer Kennzahl, in welchem Maß Gefährdungen als auch Chancen unabhängig von ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrem Auswirkungsgrad von einem Entscheidungsträger aktiv oder passiv akzeptiert werden. Ein möglicher Leistungsindikator zur Ermittlung dieser Kennzahl in einer ersten Näherung stellt die Verteilung der festgelegten Risiko-Strategien dar. Beispielhaft seien an dieser Stelle für Chancen die möglichen Risiko-Strategien ... |
Ausnutzung |
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Teilung |
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Verbesserung |
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Akzeptanz |
... angeführt. Hier stellt der Anteil der Chancen, für welche die Risiko-Strategie "Akzeptanz" festgelegt wurde, eine mögliche Kennzahl zur Darstellung der (relativen) Risiko-Toleranz gegenüber dieser Risiko-Basis dar. Ergänzend seien hier für Gefährdungen die festgelegten Risiko-Strategien ... |
Vermeidung |
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Minderung |
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Übertragung |
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Akzeptanz |
... betrachtet. Auch in diesem Bereich stellt in einer ersten Näherung der Anteil der Gefährdungen, für welche die Risiko-Strategie "Akzeptanz" festgelegt wurde, eine mögliche Kennzahl zur Darstellung der (relativen) Risiko-Toleranz gegenüber dieser Risiko-Basis dar. |
Abbildung: Beispielhaftes Erscheinungsbild der Anteile zugeordneter Risiko-Strategien zu entwickelten Maßnahmen als Maß für die Risiko-Toleranz [ViProMan, 07.2014]
Im Risiko-Managementplan sind die maximalen Anteile an Chancen und Gefährdungen festzulegen, die Akzeptiert werden dürfen. Im Idealfall wird bei diesen Angaben zusätzlich noch in passive und aktive Akzeptanz differenziert.