Übersicht "Wissensgebiet Termin-Management" (Teil 3/5) (-PP-TM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Wissensgebiet "Terminmanagement" (5th, 3/5) [1, 2, 3]

Time Management

Gestión del Tiempo del Proyecto

Der Anfang und das Ende eines Vorgangs sind Zeitpunkte. Ein Zeitpunkt ist nach DIN 69900-1 ein „… festgelegter Punkt im Ablauf, dessen Lage durch Zeiteinheiten beschrieben und auf einen Nullpunkt bezogen ist“. Zum Termin wird ein Zeitpunkt somit also erst, wenn man ihn mit einem Datum und einer Uhrzeit verknüpft. Daraus resultierend setzt die Ablaufplanung eines Projekts somit noch keinen realen Kalender voraus, sondern kann auch relativ zu einem beliebig gewählten Nullpunkt erfolgen, etwa dem Start eines Projekts.

Basierend auf diesen Rahmenbedingungen ergeben sich in einer Übersicht für einen Vorgang bezüglich des Termin-Managements die folgenden grundlegenden Eigenschaften:

Ein Vorgang besitzt einen Anfangs- und einen Endtermin

Ein Vorgang weist eine Dauer auf
Ein Vorgang weist ein definiertes Sachergebnis auf

Die einzelnen Prozesse dieses Wissensgebiets ermöglichen es, diejenigen Vorbereitung zu treffen, die erforderlich sind, um ein Projekt zu einem geplanten Zeitpunkt abschließen zu können. Dazu wird innerhalb der einzelnen Prozesse mit den jeweils zur Verfügung stehenden Werkzeugen und Methoden versucht, unter einer so weit wie möglichen als auch erforderlichen Berücksichtigung bereits bekannter Einschränkungen die machbaren Dauern, Lieferfristen, Meilensteine als auch Endtermine zu bestimmen.

Im Rahmen des Termin-Managements muss allerdings unter einem Vorgang und einem Ereignis unterschieden werden. Im Gegensatz zu einem Vorgang ist ein Ereignis nach DIN 69900-1 lediglich durch „… das Eintreten eines bestimmten Zustands“ definiert und damit auch nur durch genau einen Zeitpunkt beschrieben. Die Attribute Anfang und Ende liegen bei einem Ereignis somit nicht vor und das Geschehen in einem Vorgang wird in einem Ereignis durch den Zustand ersetzt.

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 
 
 
 

Die bekannteste Form des Ereignisses im Rahmen des Projekt-Managements ist der Meilenstein als ein "... Ereignis von besonderer Bedeutung“. Mit diesem Bezug können die in einem Ereignis -also Meilenstein- zu erzielende Zustände in Form der ebenfalls zuvor im Rahmen des Wissensgebiets "Inhalts- und Umfangs-Management" definierten Liefergegenstände abgeleitet werden.

 
 
 
Inhalt und Umfang: Meilenstein-Liste, Liefergegenstände und Projekt-Strukturplan (PSP) [ViProMan, 05.2015]
 
 
 

Abbildung: Darstellung der zentralen Lage der Meilenstein-Liste gegenüber den Liefergegenständen und dem Projekt-Strukturplan (PSP) [ViProMan, 05.2015]

 
 
 

Ob ein Ablaufelement als ein Vorgang oder ein Ereignis gewertet werden muss, hängt also vor allem von der vorliegenden Perspektive ab. Prinzipiell ist die Bewertung eines Ablaufelements als Vorgang oder als Ereignis in der folgenden Form durchzuführen:

 
 
 

Besitzt das Ablaufelement in der gewählten Zeitauflösung der Termin-Planung eine Dauer, dann handelt es sich um einen Vorgang.

Besitzt das Ablaufelement in der gewählten Zeitauflösung der Termin-Planung keine Dauer, dann ist es als ein Ereignis zu bewerten. Da Ereignisse keine Dauern haben, ist bei ihnen lediglich zu unterscheiden, ob sie relative Zeitpunkte (beispielsweise Berichtszeitpunkt alle sechs Wochen) oder absolute Termine (Berichtszeitpunkte zu jedem Monatsersten) beschreiben.
 
 
 
 
 

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