Netzplantechnik: Vorgangsfolgen ermitteln (Teil 4/6) (-MW-TM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

.. zurück zu Teil 1/6 ..

Netzplantechnik: Vorgangsfolgen ermitteln (5th, 4/6)

In einem Vorgangsknoten-Netzplan werden die verschiedenen Darstellungselemente zur Beschreibung eines Verknüpfungspunktes als so genannte Knoten bezeichnet. Diese Knoten stellen Ablaufelemente dar und symbolisieren die einzelnen Vorgänge und Ereignisse. Von einem Knoten können dann beliebig viele Anordnungsbeziehungen ausgehen. Liegen dabei mindestens zwei oder mehr ausgehende Anordnungsbeziehungen vor, wird der Knoten als Verzweigungsknoten bezeichnet. Alternativ können aber auch beliebig viele Anordnungsbeziehungen in einen Knoten eingehen. In diesem Fall wird dieser Knoten als Sammelknoten bezeichnet. Knoten, die nur abgehende Anordnungsbeziehungen aufweisen, visualisieren Startknoten. Knoten, die dagegen lediglich eingehende Anordnungsbeziehungen besitzen, werden als Zielknoten bezeichnet.

Um die Anordnungsbeziehungen zwischen zwei Knoten darzustellen, werden einfache Pfeile eingesetzt. Doppelten oder mehrfachen Pfeilen sind in den Normen keine Bedeutungen zugewiesen worden. Die Spitze des Pfeils gibt die Richtung des Bearbeitungsablaufs wieder.

Nachdem die Abhängigkeiten sowie der sachlogische Ablauf der Vorgangsfolgen ermittelt wurden, erhält man auf Basis der bislang vorliegenden Vorgangs-Spezifikationen ein Netzplan-Diagramm des Projekt-Terminplans in einer 1. Näherung mit dem folgenden beispielhaften Erscheinungsbild: