Team zusammenstellen: Ressourcen-Kalender entwickeln (Teil 3/8) (-MW-PM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Team zusammenstellen: Ressourcenkalender entwickeln (5th, 3/8)

1.2 Stakeholder-Register

Eine zweite unverzichtbare Voraussetzung für die Erstellung eines Ressourcen-Kalenders stellt das Stakeholder-Register dar. Bei diesem Register handelt es sich um einen Ausgangswert im Projekt-Managementprozess 13.1 Stakeholder identifizieren in dem Wissensgebiet Stakeholder-Management. Die Entwicklung des mindestens erforderlichen quantitativen Anteils eines Stakeholder-Registers wurde ausführlich in dem Beitrag ...

Stakeholder-Management: Quantitative Stakeholder-Analyse (Beitrag öffnen)

... vorgestellt. Bezüglich des Ressourcen-Kalenders werden aus dem Stakeholder-Register mindestens die folgenden Informationen benötigt:

1. Kenndaten

2. Organisation

3. Verfügbarkeit

2. Ressourcen-Kalender

Nach PMBok-Guide (5th) wird unter einem Ressourcen-Kalender ein Kalender verstanden, "... der die Arbeitstage und Schichten anzeigt, an denen eine bestimmte (Personal-)Ressource verfügbar ist. Die Informationen, welche der einzelnen (Personal-)Ressourcen während des Projekts, einzelner Projekt-Phasen oder auch Projekt-Vorgänge verfügbar sein können, werden für die Schätzung der Verwendung von (Personal-)Ressourcen benötigt. Die Ressourcen-Kalender geben damit an, zu welchen Zeiten und für welche Zeiträume (Personal-)Ressourcen innerhalb der gewählten Beobachtungsperiode verfügbar sein werden" [1, 2, 3].

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Jeder einzelne Ressourcen-Kalender zu einer Personal-Ressource weist mindestens die folgenden drei Grundelemente auf:

 
 
 

1. Organisations-Kalender

 
 
 

2. Arbeitszeitmodelle mit Arbeitstagen und Arbeitszeiten

 
 
 

3. Anteil der Projektarbeit an der Arbeitszeit

 
 
 

4. Geplante Abwesenheiten

 
 
 
 
 
 

2.1 Organisations-Kalender

 
 
 

Der Organisations-Kalender stellt die Basis für den Ressourcen-Kalender dar. Dieser bildet die organisationsspezifischen Bedingungen für jeden einzelnen Mitarbeiter ab, in deren Rahmen er seine Arbeit erledigen und Aufgaben erfüllen kann. Dazu beinhaltet der Organisations-Kalender in einem ersten Schritt die zu berücksichtigenden gesetzlichen Feiertage, die aus dem Standort der Organisation abgeleitet werden können. Aus dieser Anforderung folgt aber auch, dass es zu einer Organisation mehrere Organisations-Kalender geben kann. Ein Mitarbeiter FA01 der Firma A, der am Standort Berlin tätig ist, weist somit einen anderen Organisations-Kalender auf als ein Mitarbeiter FA02 dieser Firma vom Standort Dornach, da sich die regionalen Feiertage der Bundesländer Berlin und Bayern unterscheiden. Somit wären für diese beiden Mitarbeiter, soweit sie denn in einem Projekt benötigt werden, die folgenden beiden Organisations-Kalender erforderlich:

 
 
 

Mitarbeiter

Standort

Organisations-Kalender

Mitarbeiter FA01

Berlin (Berlin)

vpm.FA.Berlin

Mitarbeiter FA02

Dornach (Bayern)

vpm.FA.Dornach

 
 
 

Der zweite wesentliche Inhalt eines Organisations-Kalenders stellen die organisatorisch bedingten arbeitsfreien Zeiten dar. Diese besitzen oftmals eine tariflich vereinbarte Grundlage und berücksichtigen bezüglich einer arbeitsfreien Zeit beispielsweise die folgenden Aspekte:

 
 
 

1. Regelung zum Heiligabend (vollständig oder teilweise arbeitsfrei)

 
 
 

2. Regelung zum Silvester (vollständig oder teilweise arbeitsfrei)

 
 
 

3. Regelung zu Betriebsferien oder Inventur

 
 
 

4. Regelung zu Team-Tagen

 
 
 

Der dritte wichtige inhaltliche Aspekt, den ein Organisations-Kalender zu berücksichtigen hat, stellt die projektspezifische arbeitsfreie Zeit bezüglich der Stillen und Brauchtumsfeiertage sowie der Bankfeiertage dar. Diese Zeiten besitzen oftmals keine tariflich vereinbarte Grundlage. Allerdings können die Festlichkeiten solch eine Ausprägung erreichen, dass in vielen öffentlichen Bereichen die Arbeit teilweise oder vollständig ruht.

 
 
 
 
 

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