Risiko-Profilanalyse: Stakeholder (Teil 5/13) (-MW-RM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Risikomanagement: Risikoprofilanalyse der Stakeholder (5th, 5/13)

 

Da eine hohe Risiko-Bereitschaft vereinbart worden ist, wurde für den Übergang zwischen den beiden Risiko-Prioritäten "Unkritisch" und "Beachtlich" im Risiko-Managementplan ein Risiko-Grenzwert von 0,24 festgelegt. Die Bereitschaft, eine Gefährdung als „Beachtlich“ zu bewerten und entprechende Gegenmaßnahmen zu entwickeln, beginnt also erst bei einem Risiko-Wert von größer 0,24. Alle anderen identifizierten und qualifizierten Gefährdungen mit einem niedrigeren Risiko-Wert werden nicht weiter betrachtet und passiv akzeptiert.

Methode "Stakeholder Risiko-Profilanalyse": Beispielhaftes Erscheinungsbild der Eintrittswahrscheinlichkeits- und Auswirkungs-Matrix (Gefährdungen) und deren Risiko-Grenzwerte als Maß für die Risiko-Bereitschaft [ViProMan, 07.2014]
Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Abbildung: Beispielhaftes Erscheinungsbild der Eintrittswahrscheinlichkeits- und Auswirkungs-Matrix (Gefährdungen) und deren Risiko-Grenzwerte als Maß für die Risiko-Bereitschaft [ViProMan, 07.2014]

 
 
 

Im Risiko-Managementplan sind die jeweiligen Risiko-Grenzwerte für die einzelnen Risiko-Prioritäten bezüglich der Chancen und Gefährdungen festzulegen.

 
 
 

.6 Risiko-Neigung

 

Zur Ermittlung der Risiko-Neigung wird bei Nutzung des Bernoulli-Prinzips davon ausgegangen, dass für jeden Entscheidungsträger eine individuelle und charakteristische Nutzenfunktion existiert, in welcher sich die subjektiv-persönliche Einstellung dieses Entscheidungsträgers zu einem Risiko wiederspiegelt.

 
 
 
 
 
 
 

Das Konzept des Sicherheitsäquivalents bewirkt in einem ersten Schritt bei einem Entscheider einen Vergleich eines mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit behafteten unsicheren Ergebnisses mit einem sicheren Ergebnis, zwischen denen gewählt werden kann. Durch diesen Vergleich wird das unsichere Ergebniss auf Basis rein persönlicher Erfahrungen auf eine Nutzenebene übertragen. Auch die Wahl des sicheren Ergebnisses, welches dem unsicheren Ergebnis gleichgesetzt wird, beruht ebenfalls lediglich auf der individuellen Urteilskraft als auch Einschätzung des Entscheiders sowie seinen persönlichen Erfahrungen.

 
 
 
 

In einem zweiten Schritt wird durch den Entscheidungsträger auf Basis seiner Nutzenebene ein (virtueller) Erwartungswert gebildet, der anschließend erneut auf die Ergebnisebene (personalisierter Auswirkungsgrad) projeziert wird. Bei diesem Prozess bildet sich eine Differenz zwischen dem ermittelten und dem personalisierten Auswirkungsgrad. Diese Differenz wird als Sicherheitsäquivalent bezeichnet. Das Sicherheitsäquivalent stellt somit eine rein subjektive und hochgradig personalisierte Größe dar, die zusätzlich noch von den individuellen Erwartungen und Präferenzen des Entscheiders sowie anderen Persönlichkeitsmerkmalen maßgeblich beeinflusst wird.

 
 
 
 
 

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