Risiko-Profilanalyse: Stakeholder (Teil 6/13) (-MW-RM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Risikomanagement: Risikoprofilanalyse der Stakeholder (5th, 6/13)

 

In einer ersten Näherung kann die aus der Nutzenfunktion resultierende Risiko-Neigung auf Basis des Sicherheitsäquivalents für jeden einzelnen Entscheidungsträger durch die drei Ausprägungen "Risiko-Affinität“, "Risiko-Neutralität“ und "Risiko-Aversion“ beschrieben werden.

   

Bei einer Neigung zur Risiko-Affinität ist der graphische Verlauf der individuellen Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers konvex gekrümmt und eine Funktion mit steigendem Grenznutzen. Deswegen liegt bei diesen risikoaffinen Entscheidungsträgern das aus dem Bernoulli-Prinzip resultierende Sicherheitsäquivalent über dem Erwartungswert, weswegen ein möglichst hoher Erfolg präferiert wird, auch wenn dieser unsicher ist.

 

Der Begriff Risiko-Affinität bezeichnet die Eigenschaft eines Entscheidungsträgers, bei der Wahl zwischen mehreren Handlungsalternativen mit gleichem Risiko-Wert die Alternative mit dem höchsten Auswirkungsgrad zu bevorzugen (Chance 2, Gefährdung 2).

Risiko

Eintrittswahrscheinlichkeit

Auswirkungsgrad

Risiko-Wert

Chance 1

0,90

0,60

0,54

Chance 2

0,60

0,90

0,54

Gefährdung 1

0,81

0,44

0,36

Gefährdung 2

0,44

0,81

0,36

   

Aus diesen Beobachtungen kann auf die Arbeitsweise in einem risikoaffinen Team geschlossen werden, da die treibende Kraft primär in dem Auswirkungsgrad von Risiken zu suchen ist. Trägt man die qualifizierten Risken in einer Eintrittswahrscheinlichkeits- und Auswirkungs-Matrix auf, kann im Vorfeld eines Projekts bezüglich der Bearbeitung von Gefährdungen bei risikoaffinen Teams unter der Vorgabe, dass hochkritische Gefährdungen primär zu behandeln sind, in einer ersten Näherung die folgende Reihenfolge erwartet werden:

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 
Methode "Stakeholder Risiko-Profilanalyse": Erwartete Bearbeitungsreihenfolge der identifizierten als auch qualifizierten Risiken durch risikoaffine Projekt-Teams (Gefährdungen, 1. Näherung) [ViProMan, 07.2014]
 
 
 

Abbildung: Erwartete Bearbeitungsreihenfolge der identifizierten als auch qualifizierten Risiken durch risikoaffine Projekt-Teams (Gefährdungen, 1. Näherung) [ViProMan, 07.2014]

 
 
 
 

Der Begriff Risiko-Aversion bezeichnet die Eigenschaft eines Entscheidungsträgers, bei der Wahl zwischen mehreren Handlungsalternativen mit gleichem Risiko-Wert die Alternative mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit zu bevorzugen (Chance 1, Gefährdung 1).

 
 
 
 
 
 
 
 

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