Risiko-Profilanalyse: Stakeholder (Teil 7/13) (-MW-RM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Risikomanagement: Risikoprofilanalyse der Stakeholder (5th, 7/13)

   

Bei der Neigung zur Risiko-Aversion ist der graphische Verlauf der individuellen Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers konkav gekrümmt und eine Funktion mit fallendem Grenznutzen. Deswegen liegt bei diesen risikoaversen Entscheidungsträgern das aus dem Bernoulli-Prinzip resultierende Sicherheitsäquivalent unter dem Erwartungswert, weswegen ein sicherer Erfolg präferiert wird, auch wenn dieser klein ausfällt.

Risiko

Eintrittswahrscheinlichkeit

Auswirkungsgrad

Risiko-Wert

Chance 1

0,80

0,50

0,40

Chance 2

0,50

0,80

0,40

Gefährdung 1

0,70

0,55

0,39

Gefährdung 2

0,55

0,70

0,39

   

Aus diesen Beobachtungen kann auf die Arbeitsweise in einem risikoscheuen Team geschlossen werden, da die treibende Kraft primär in den Erfolgsaussichten zu suchen sind. Trägt man die identifizierten und qualifizierten Risken in einer Eintrittswahrscheinlichkeits- und Auswirkungs-Matrix auf, kann im Vorfeld eines Projekts bezüglich der Bearbeitung von Gefährdungen bei risikoscheuen Teams unter der Vorgabe, dass hochkritische Gefährdungen primär zu behandeln sind, in einer ersten Näherung die folgende Reihenfolge erwartet werden:

Methode "Stakeholder Risiko-Profilanalyse": Erwartete Bearbeitungsreihenfolge identifizierter als auch qualifizierter Risiken durch risikoaverse Projekt-Teams (Gefährdungen, 1. Näherung) [ViProMan, 07.2014]
Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Abbildung: Erwartete Bearbeitungsreihenfolge identifizierter als auch qualifizierter Risiken durch risikoaverse Projekt-Teams (Gefährdungen, 1. Näherung) [ViProMan, 07.2014]

 
 
 
 

Der Begriff Risiko-Neutralität bezeichnet in der Normativen Entscheidungstheorie die Eigenschaft eines Entscheiders, bei der Wahl zwischen verschiedenen Alternativen gleichen Erwartungswerts weder die sicheren noch die unsicheren Alternativen zu bevorzugen, sondern sich allein an deren mathematischem Erwartungswert zu orientieren. Damit ist für ihn bei der Auswahl der zur Verfügung stehenden Handlungsalternativen lediglich die Kennzahl für die durchschnittlichen Erfolgsaussichten entscheidend. Das Ausmaß vorliegender Abweichungen von dieser Kennzahl wird dagegen als unerheblich betrachtet.

 
 
 
 
 
 
   

Bei der Risiko-Neutralität ist der graphische Verlauf der individuellen Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers linear und damit das resultierende Sicherheitsäquivalent identisch mit dem Erwartungswert. Das Risiko möglicher Verluste und die Aussicht auf mögliche Gewinne wiegen bei der Entscheidungsfindung gleich schwer. Deswegen wird der risikoneutrale Entscheidungsträger bei einer Mehrzahl von angebotenen Handlungsmöglichkeiten bevorzugt diejenige mit dem höchsten Erwartungswert auswählen.

 
 
 
 
 

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