Prozess 6.2 Vorgänge festlegen (Teil 3/6) (-PP-TM-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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PM-Prozess 6.2 Vorgänge festlegen (5th, 3/6) [1, 2, 3]

Define Activities

Definir las Actividades

.3 Prozessvermögen der Organisation

Organizational Process Assets

Activos de los Procesos de la Organización

Im Rahmen der Weiterentwicklung, Anpassung und Optimierung des Projekt-Managements stehen einer Organisationseinheit eine Vielzahl an gesammelter Erfahrungen aus bereits zuvor in anderen Projekten erfolgte Festlegung von Vorgängen als anerkannte Referenzen zur Verfügung. Diese historisch gewachsenen Erfahrungswerte können in einem neuen Projekt als Eingangswerte genutzt werden und unterstützen das Projekt-Team bei der Planung des aktuellen Projekts.

Im Idealfall liegen als Eingangswerte Vorlagen und/oder Checklisten vor, die aktiv als auch produktiv genutzt werden können und an denen sich das Projekt-Team bei der Planung umfassend orientieren kann. Diese Möglichkeiten verringern den für die Planung benötigten fachlichen als auch zeitlichen Aufwand drastisch. Gleichzeitig minimieren sie die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür, dass wichtige Inhalte und zu berücksichtigende Faktoren nicht in der erforderlichen Form durch das Projekt-Team beachtet werden. Im Idealfall liegen historische Erfahrungswerte in folgenden Formen vor:

 

Vorlagen, beispielsweise Standard-Vorgangslisten

 

Richtlinien, beispielsweise in Form von standardisierten Prozessen

 

Vorgegebene Verfahrensweisen, beispielsweise zur Terminplan-Methodik

 

Wissens-Datenbanken mit historischen Daten, beispielsweise Vorgangs-Listen

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

3. Methoden und Werkzeuge

 
 
 

.1 Zerlegung (Beitrag öffnen)

 
 
 

Decomposition

Descomposición

 
 
 

Im Rahmen dieser Methode erfolgt die Unterteilung der mittels Projekt-Strukturplan definierten Arbeitspakete in überschaubarere, leichter zu verwaltende und zuzuordnende Komponenten. Die Zerlegung ist in diesem Prozess soweit voranzutreiben, bis die identifizierten Arbeitspakete und die in ihnen enthaltenen Arbeitsleistungen auf der Vorgangsebene definiert worden sind. Die Aktivitäten zur Festlegung der Vorgänge können dann als erfolgreich gewertet werden, wenn alle Elemente der untersten Ebene die folgenden Anforderungen erfüllen:

 
 
 
 

Sämtliche Ressourcen können eindeutig einem Vorgang zugewiesen werden

 
 
 
 

Sämtliche Abhängigkeiten zu anderen Vorgängen können transparent dargestellt werden

 
 
 
 

Zu Durchführung dieser Methode finden Sie hier einen gesonderten und ausführlichen Beitrag.

 
 
 
 
 
 

.2 Rollierende Planung

 
 
 

Rolling Wave Planning

Planificación Gradual

 
 
 

Bei der Methodik zur rollierenden Planung handelt es sich um eine Form der Planung, die einen periodenartigen Aufbau aufweist und die Granularität und Detaillierung der Planung auf das aktuell erforderliche Maß begrenzt. In diesem Zusammenhang bedeutet rollierend zu planen, dass in der Zukunft eventuell erforderliche Planänderungen in jeder einzelnen Projekt-Phase möglich sind und somit über die gesamte Projekt-Dauer hinweg durch das Projekt-Team bei Bedarf auf sich verändernde Rahmenbedingungen oder Gegebenheiten der Realität reagiert werden kann. Weiterhin verhindert die rollierende Planung auf diesem Weg durch eine bewusste Reduktion der Planungstiefe eine unnötige Komplexität sowie aktuell nicht erforderliche Aufwände und Kosten.

 
 
 

Die Ausgangslage für den Einsatz dieser Methode stellt der Projekt-Strukturplan (PSP) dar, der in einer detaillierten Form die Entwicklung des Projektinhalts- und -umfangs bis zu der Ebene der Arbeitspakete abbildet. Die rollierende Planung baut auf diesem Plan auf und dient nunmehr zu einer sich anschließenden und fortgeschrittenen Planung des Projekts. Dabei wird die in der unmittelbaren Zukunft zu vollendende Arbeit detailliert auf einer unterhalb des Projekt-Strukturplans befindlichen Ebene in der erforderlichen Granularität geplant, während die Arbeit in der ferneren, noch nicht oder nur sehr schwer planbaren Zukunft für Projekt-Strukturkomponenten nicht weiter detailliert und weitestgehend auf der Ebene der Arbeitspakete belassen wird. Auf Basis dieser Vorgehensweise kann eine bereits vorliegende Planung anhand modifizierter Daten kontinuierlich angepasst und in einer aktualisierenden Form überarbeitet sowie erneut durchgeführt werden.

 
 
 

Im Bereich der nahen Zukunft können aufgrund der erreichten Planungstiefe und -granularität mit Hilfe der festgelegten Vorgänge sachlogische und terminliche Aspekte optimal gesteuert werden. Außerdem ist es für diesen Teilbereich des Projekts möglich, die Inhalte und damit verbundene Arbeit des Projekts gegenüber den Stakeholdern detailliert und transparent zu kommunizieren.

 
 
 
 
 

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