Risikomanagementplan: Nomenklatur und Begrifflichkeiten (Teil 3/3) (-PL-RK-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Risiko-Managementplan: Nomenklatur und Begrifflichkeiten (3/3)

6. Risiko-Bereitschaft

Die Risiko-Bereitschaft ist ein Maß dafür, welche Risken in Form von Gefährdungen und Chancen ein Entscheidungsträger im Rahmen der Durchführung seiner Aktivitäten als akzeptabel betrachtet und diese im Verlauf seiner Tätigkeiten einzugehen bereit ist (eine detaillierte Beschreibung finden Sie hier).

7. Risiko-Bewertung

Die Risiko-Bewertung stellt eine Kombination der Wahrscheinlichkeit eines Auftretens von Risiken mit deren Auswirkungen dar und ist durch das Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungsgrad definiert. Die auf dieser Basis erhaltenen numerischen Werte erlauben eine strukturierte Einordnung der identifizierten Risiken.

8. Risiko-Kategorie

Die Risiken für das Projekt können anhand möglicher Risikoquellen innerhalb von Risiko-Kategorien angeordnet werden, um diejenigen Bereiche eines Projekts nachvollziehbar bestimmen zu können, die den einzelnen Auswirkungen verschiedenster Risiken am stärksten ausgesetzt sind.

9. Risiko-Minderung

Bei der Risiko-Minderung werden die Eintrittswahrscheinlichkeit und/oder der Auswirkungsgrad eines nachteiligen Risiko-Ereignisses (Gefährdung) durch geeignete Gegenmaßnahmen auf einen übergreifend akzeptierten Schwellenwert reduziert.

10. Risiko-Neutralität

Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Der Begriff Risiko-Neutralität bezeichnet in der Normativen Entscheidungstheorie die Eigenschaft eines Entscheiders, bei der Wahl zwischen verschiedenen Alternativen gleichen Erwartungswerts weder die sicheren noch die unsicheren Alternativen zu bevorzugen, sondern sich allein an deren zuvor bestimmten mathematischem Erwartungswert zu orientieren (eine detaillierte Beschreibung finden Sie hier).

 
 
 

11. Risiko-Sensibilität

 
 
 

Die Risiko-Sensibilität ist ein Maß für die Aufmerksamkeit und dem Grad der Bewertung, welcher ein Entscheidungsträger möglichen Risiken entgegenbringt und mit dem ein Ereignis oder ein Zustand als Gefährdung, Chance, Unsicherheit oder Variation wahrgenommen wird.

 
 
 

12. Risiko-Situation

 
 
 

Eine Risiko-Situation ist dadurch gekennzeichnet, dass einem Entscheidungsträger sowohl objektiv als auch subjektiv zuvor ermittelte Eintrittswahrscheinlichkeiten für mögliche Auswirkungen oder Zustände bekannt sind.

 
 
 

13. Risiko-Teilung

 
 
 

Die Teilung eines positiven Risikos oder einer Chance beinhaltet die vollständige oder teilweise Übertragung an einen Dritten, der die Chancen im Interesse des Projekts am besten nutzen kann.

 
 
 

14. Risiko-Toleranz

 
 
 

Die Risiko-Toleranz beschreibt in Form einer Kennzahl, in welchem Maß Gefährdungen als auch Chancen unabhängig von ihrer individuellen Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrem Auswirkungsgrad von einem Entscheidungsträger aktiv oder passiv akzeptiert werden (eine detaillierte Beschreibung finden Sie hier).

 
 
 
 
 
 

15. Risiko-Übertragung

 
 
 

Im Rahmen einer Risiko-Übertragung werden die negativen Folgen einer Gefährdung zusammen mit der Verantwortung für die Bewältigung der mit diesem Risiko verbundenen Auswirkungen an Dritte übergeben. Gleichzeitig wird damit auch die Verantwortung für dessen Management an den Dritten weitergegeben.

 
 
 

16. Risiko-Verbesserung

 
 
 

Die Strategie zur Risiko-Verbesserung modifiziert den Risiko-Wert einer Chance, indem ihre positiven Auswirkungen und/oder deren Eintrittswahrscheinlichkeit vergrößert und Schlüsseltreiber dieser Risiken mit positiven Auswirkungen identifiziert und maximiert werden.

 
 
 

17. Risiko-Vermeidung

 
 
 

Werden bereits im Projekt-Managementplan festgelegte Produkte und/oder wirtschaftliche Aktivitäten mit dem Ziel aufgegeben, die damit verbundenen negativen Risiken in Form von Gefährdungen zu vermeiden, wird von einer Risiko-Vermeidung gesprochen.

 
 
 
 
 

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